Aktuelle Aktionen und Hinweise

der Frauen*vernetzung für Begegnung und Austausch

Lesungen „Heimat bist du toter Töchter“

29.03, 18:00 Uhr, Gerberei, St. Johann in Tirol und 30.03, 18:00 Uhr, Veranstaltungszentrum „Komma“ in Wörgl | Land der Berge, Land der Femizide – Österreich hat die höchste Frauenmordrate in der EU. Mit ihrem Buch „Heimat bist du toter Töchter“ gibt Yvonne Widler den getöteten Frauen das zurück, was ihnen brutal genommen wurde: eine Stimme, die ihre Geschichten erzählt. Wo liegen die Wurzeln der Misogynie in Österreich und wie muss wirksamer Gewaltschutz aussehen? Auf diese und viele weitere Fragen sucht die Autorin Antworten.

Film: Abtreibung in Österreich: Eine Frist, keine Lösung

Mittwoch, 15.03.2023 um 20.30 Uhr im LeoKino | Die MOMENT.at Doku „Abtreibung in Österreich: Eine Frist, keine Lösung“ erzählt von „Engelmacher:innen“, Todesstrafen und ganzen Bundesländern, wo bald niemand mehr abtreiben kann. Nach der Premiere findet eine Podiumsdiskussion mit Stadträdtin für Frauen Elisabeth Mayr und Momentum-Gründerin Barbara Blaha und Expert_innen statt.

Für die Frauen, für die Queers, gegen das Patriarchat!

Statement Queeres Chaos Kollektiv | Seit jeher beschäftigen sich queere und feministische Kämpfe mit denselben Themen: Körperautonomie, Emanzipation, gleiche Rechte, Widerstand gegen Unterdrückung. Viel wurde schon erreicht, aber noch nicht genug. Rechte Bewegungen wollen uns gegeneinander ausspielen, aber sie bekommen uns nicht klein. Gemeinsam sind wir stark! Gegen das Patriarchat, Alerta Queerfeminista!

Wohnungslosigkeit ist kein Einzelfall!

Statement TSD NoRa – NotRaum für wohnungslose Frauen mit und ohne Kinder | Wir betreuen wohnungslose Frauen in verschiedensten Lebenssituationen. Wohnungslosigkeit ist eine extreme Stresssituation, die jeden Lebensbereich beeinflusst. FLINTA sind hier besonders betroffen, da sie wirtschaftlich und gesellschaftlich benachteiligt sind. Der Immobilienmarkt diskriminiert ohne Konsequenz und wird immer teurer. Wohnungsnot darf nicht als Einzelfallthema gesehen, sondern muss auf gesellschaftlicher und politischer Ebene neugeregelt werden; nur so kann sie nachhaltig gelöst werden!

LangeNachtdesFrauenFilms 2023

Samstag, 11. März 2023, 14.00 Uhr – 23.38 Uhr | Wir feiern Jubiläum! Bereits zum 20. Mal veranstaltet die Stadt Innsbruck anlässlich des Internationalen Frauentages die LangeNachtdesFrauenFilms, die unterschiedlichste Facetten im Leben von Frauen beleuchtet. Damit sollen Frauen wie Männer gleichermaßen angesprochen und zum Nachdenken über Chancengleichheit und gelebte Gleichberechtigung angeregt werden.

Banner-Workshop mit Sophie Utikal

SA 04.03. 14:00-18:00 | Das Nadelöhr Nähcafé, Defreggerstraße 18, 6020 Innsbruck | Wie lässt sich Kunst mit Aktion verbinden? Die Künstlerin Sophie Utikal lädt ein, einen Stoffbanner für den Frauen*Kampftag am 8.März zu produzieren.

Statement KSV Lili

Uns, als Kommunistischer StudentInnenverband Linke Liste Sektion Innsbruck ist es wichtig durch die Universität in die Gesellschaft hinein zu wirken. Wir wollen in die Universitätsvertretung, um feministische Veränderung bei Themen wie, u. A. sexualisierte Belästigung und Gewalt, körperliche Selbstbestimmung und Gleichberechtigung an der Uni Innsbruck einzufordern.

Politisches Morgengebet: Was sich g‘hört!

8. März, 7:30 Uhr, Haus der Begegnung (Rennweg 12, Innsbruck) | Was sich gehört und was sich eben nicht gehört ist zwar in keinem Regelbuch festgeschrieben und doch weiß frau ganz genau, wenn sie sich scheinbar ungehörig verhält. Viele Demonstrationen, Kundgebungen oder Petitionen haben einen Wunsch im Hintergrund: Die Freiheit, selbst zu entscheiden! Für diese Freiheit wollen wir am Internationalen Frauentag nicht nur demonstrieren, sondern auch beten. Zuhören statt Verurteilen, Verständnis zeigen statt Schubladen-Denken. Anschließend findet ein gemeinsames Frühstück statt.

Informationsveranstaltung „Kurze Einführung in die Ideologie des Antifeminismus“

9.3. 19:00 | Il Corvo, Mozartstraße 12, 6020 Innsbruck | Im Vortrag werden zunächst die ideologischen Grundannahmen des Antifeminismus präsentiert. Anschließend wird aus gesellschaftstheoretischer Perspektive analysiert, weshalb es aktuell in Deutschland zu einem Anstieg von Antifeminismus kommt. Dabei wird argumentiert, dass Antifeminismus durch das Propagieren einer ‚natürlichen Ordnung‘, die Stabilität und Sicherheit verspricht, auf aktuelle Krisen reagiert.