Offener Raum für zivilgesellschaftliches Engagement und Stärkung aktiver Demokratie

Der Offene Raum dient in erster Linie der Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements, er ist ein Ort, in den Ideen hineingetragen und entwickelt werden und wo Mitstreiter*innen gefunden werden können. Es geht darum, Menschen und Gruppen zu ermutigen, Ideen zu entwickeln und zu teilen. Der Offene Raum ist ein emanzipatorisches Projekt für mehr politische Teilhabe und Partizipation an demokratischen Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen. Dabei sind uns neben ernsthafter Analyse auch Kreativität und Spaß wichtig. Der Offene Raum ist ein Forum für sicht- und hörbaren Widerspruch, wenn demokratische Grundrechte wie Menschenrechte, Meinungs- und Pressefreiheit oder die Freiheit der Kunst in Frage gestellt werden und Regierungen demokratiefeindlich agieren.

Gemeinsam ist uns eine demokratische Grundhaltung, die auf der Universalität der Menschenrechte basiert. Wir setzen uns ein für eine Gesellschaft frei von Krieg, Faschismus, Rassismus, Sexismus, Nationalismus, Diskriminierung und Ausbeutung sowie Zerstörung von Mensch und Natur. Uns eint die Wahrnehmung einer neoliberalen, antisozialen, autoritären und nationalistischen Wende in der nationalen und internationalen Politik und der Wunsch, dem praktischen Widerstand und neue Visionen entgegenzusetzen. Vielfalt und eine grundsätzlich konstruktive Streitkultur sehen wir als Ressource für Kreativität und Gestaltungsmöglichkeiten. Auf Basis dieser Haltung ist eine Differenzierung eigener Standpunkte möglich. Wir sind kein Forum für parteipolitische Interessen.

Wie sehen uns als Teil eines Netzwerks an zivilgesellschaftlich engagierten Personen, Gruppen und Organisationen und möchten zur besseren Sichtbarkeit dieser Netzwerke, zu deren Ausbau und zu gemeinsamen, abgesprochenen Aktionen beitragen. In Tirol beziehen wir und besonders auf die Frauen*vernetzung für Begegnung und Austausch, die TKI und andere ähnlich orientierte Vernetzungsplatzformen. 

Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: Die Vision des Feminismus ist nicht eine „weibliche Zukunft“. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn.

(Johanna Dohnal, Gastvortrag an der Technischen Universität Wien, WIT-Kolloquium 22. März 2004)

Der Offene Raum bietet bis jetzt

in Planung sind derzeit noch

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